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VRD. BOMBARDEMENTS DES DONEZK. DIE FABRIK-STRASSE 48


Die Folge der Bombardements in Donezk. Erzält Donezker Einwohner: «Ich bin Donezker Einwohner. Unsere Ortschaft befindet sich nicht weit vom Bahnhof. Sie sehen selbst die Folgen der gestrigen Bombardements. Zerstörungen! Gott sei Dank, gibt es keine Opfer unter unseren Nachbarn. Mehrere Häuser sind durch Bombardements getroffen. Dieses Teil wurde stark getroffen. Was soll man über Waffenruhe sagen? Die Waffenruhe wird nicht eingehalten. Seitdem Waffenruhe verkündet wurde, gab es faktisch keinen einzigen Tag ohne Beschuss. Gestern war der Beschuss am stärksten. Unser Gebiet wurde am meisten getroffen. Ortsmitte auch. Bezüglich der Parolen über geeinigte Ukraine, geeinigtes Volk usw. kann ich nur sagen: „Das wird es nicht geben!“ Nicht nach dem, was Kiew alles getan hat. Ich denke, es wird keine Versöhnung stattfinden. Nicht mit meiner Generation und mit der kommenden Generation auch nicht. Noch Jahrzehnte nicht… Ich denke, wir werden es dem offiziellen Kiew nicht verzeihen können. Ich möchte es nochmals unterstreichen. Poroschenko sollte sich für die sogenannte Befreiung von Donbass schämen. Keine Einigung, keiner sorgt sich um Donbass. Von wem befreien sie uns? Von den eigenen Bandera- Schweinehunden? Was soll man noch sagen, wenn mich gestern Menschen von ukrainischer Seite anrufen und fragen: Warum beschießen euch eure eigene Leute? Aber hier sieht man doch, dass es keine Separatisten waren. Es konnte nur die Ukrainische Armee gewesen sein. Das ist alles, was ich dazu sagen kann. Es ist ein Jammer. Soviel Leid. Gott bewahre, so etwas der Westukraine zu erleben. Die freuen sich, weil wir hier den Zerfall haben. Und wer wird für sie sorgen? Alle Betriebe sind hier. Die Menschen im Donbass ackern für die ganze Ukraine. Dafür werden wir auch noch drangsaliert. — Haben sie jetzt Strom, Gas, Wasser? — Nur Wasser, kein Strom. Sie können doch sehen, dass alle Stromleitungen beschädigt sind. In manchen Teilen gibt es auch kein Gas, sogar hier ist das Gasrohr beschädigt. Wir haben selbst die Löcher von den Splittern mit sogenannten „Tschopik“ gesteckt und mit Tesafilm abgewickelt. Eine Art Nothilfe. Man sollte die kommunalen Dienste loben. Gas- und Stromdienste. Elektriker befinden sich derzeit auf der Nachbarstraße. Sie arbeiten unter Volllast. Gasmonteure waren auch schon hier. Sie setzen alles instand, soviel und soweit sie können. Das Wasser haben wir noch. Es ist verdammt schwer. — Was meinen Sie. Könnte man sagen, dass Kriegshandlungen endgültig wieder aufgenommen wurden? — Sie haben nie aufgehört. Es war nur etwas ruhiger, als am Anfang. Man konnte von keiner Waffenruhe reden. Sie beschießen Tag und Nacht. Was für Waffenruhe? Nur auf Papier? Wer hat sich mit wem geeinigt? Der Rentner Kutschma? Was kann er bewegen? Ist er verantwortlich oder haftbar? Waffenruhe… So macht man keine Waffenruhe.»